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Wahlkampf Ahoi! - Landespolitik auf Clubhouse

Ein erstes Fazit zu Clubhouse als Diskussionstool.

Der Hype um die Audio-App Clubhouse hält weiter an und nachdem ich bei einigen Events zu Gast war, konnte ich nicht anders und wollte selber einen Talk hosten. So habe ich mir eine Wunsch-Runde mit Politiker:innen aus Sachsen-Anhalt zusammengestellt und diese angefragt. In unserem Bundesland ist zur Zeit ohnehin viel Gesprächsbedarf, denn im Juni 2021 sind Landtagswahlen.

Was sofort auffiel war, dass jede:r der Angefragten bereits von Clubhouse gehört hatte und alle wussten, worum es in dieser App geht. Für Politiker:innen, besonders wenn sie sich nicht mit Digitalthemen auseinandersetzen, ist das sicher keine Selbstverständlichkeit. Natürlich hat der Hype der letzten Tage dabei eine große Rolle gespielt. Zwei der Politiker:innen hatten die App bereits und zwei mussten sie noch installieren. Bei der Anfrage gab es die üblichen Rückfragen bezüglich der anderen Teilnehmer:innen und der geplanten Zeit des Events, jedoch überraschend wenig Berührungsängste mit der App.

Schließlich haben alle der angefragten Politiker:innen zugesagt: Henriette Quade (Linke), Katharina Zacharias (SPD), Sebastian Striegel (Grüne) und Tobias Krull (CDU). Eine illustre Runde, die so oder so ähnlich auch in der Hochphase des Wahlkampfes zusammen kommen wird. Doch lässt sich eine solche Diskussion überhaupt im Clubhouse führen?

Zur Erinnerung: Clubhouse ist eine reine Audio-App. Es gibt von User:innen angelegte Räume zu verschiedenen Themen, die jede:r betreten kann, um zuzuhören oder, nach Meldung, auch mitzusprechen. Wenn man also erstmal drin ist, ist es ein sehr demokratisches System. Jede:r kann einen solchen Raum aufmachen und zu einem bestimmten Thema sprechen. So findet sich dort derzeit alles, was mit Marketing, Kommunikation und Styles zu tun hat. Aber auch die Politik hat die App schon für sich entdeckt. Meine allerersten Begegnungen in der App waren Townhall-Meetings mit Bürgermeistern von kanadischen und US-Städten, in die ich zufällig hineinstolperte. Ein super Auftakt, wie ich fand.

Hierzulande nutzen Politiker:innen die App ebenfalls bereits. Lars Klingbeil, Gerhard Schröder oder Katharina Barley sind nur einige, die ich selber in Talks erlebt habe. Bodo Ramelow ist dabei besonders im Gedächtnis geblieben, denn er hat die Regeln des Clubhouse wohl etwas zu ernst genommen und Dinge ausgeplaudert, die ihn in ein seltsames Licht rücken.

Aber zurück zu meinen Gästen und dem Talk. Sehr gut für Politiker:innen und Journalist:innen ist die enge Verknüpfung zwischen Clubhouse und Twitter. Geplante Veranstaltungen sind daher sehr schnell gezwitschert. Diese Möglichkeit habe ich mehrfach genutzt, um die Twitter-Blase abzuholen. Angeboten wird das auch für Instagram.

Zeitpunkt der Veranstaltung war Montag, der 25.01.21 um 20 Uhr. Die Gäste angefragt und die Veranstaltung erstellt, hatte ich bereits am Freitag zuvor. Es gibt auf Clubhouse keine Möglichkeit, sein Interesse oder die Teilnahme zu bekunden, so dass auch Veranstalter:innen nicht sehen, wie viele Menschen kommen werden oder nicht. Kurz vorher habe ich mir einige Fragen notiert, um nicht alles aus dem Ärmel schütteln zu müssen. Gleichzeitig war es meine Absicht, spontane Fragen von mir oder dem Publikum zu stellen und keine allzu durchgestylte Moderation hinzulegen. Das war jedoch nicht nötig, denn nach 20 Minuten waren die Vorstellungsrunde und die ersten Fragen meinerseits beantwortet. Danach kam der demokratische Faktor zum Tragen. Es warteten bereits viele Zuhörer:innen, um Fragen zu stellen. So verlief dann auch die restliche Stunde des Talks. Im Grunde wurde sie vom Publikum getragen.

Screenshot vom Clubhouse-Room

Zwei Faktoren fielen besonders auf: Die Gäste waren überwiegend sehr jung und sie waren überwiegend Anhänger:innen der CDU. Hier wurde, offenbar bereits im Wahlkampfmodus, von konservativer Seite ordentlich mobilisiert. Dieser Umstand wird mir besonders präsent bleiben, denn auf Twitter begegne ich eher selten Menschen, die konservativ und jung zugleich sind.

Technisch lief es absolut reibungslos und alle Gäste waren immer gut zu verstehen. Dennoch möchte ich zwei technische Details anmerken. Einerseits wird vorerst ausschließlich derjenige in der Podiumsrunde, der zuerst da ist, Moderator:in. Das ist unabhängig davon, wer das Event erstellt hat. In meinem Fall war es Tobias Krull, der mir die Moderatoren-Rolle zugewiesen hat. Das ist ein wichtiger Faktor, denn nur Moderator:innen können Gäste, die sich melden, auf das Podium holen und sie auch wieder zurück ins Publikum ohne Rederecht schicken. Ebenfalls wichtig ist die Erkenntnis, dass das Event tatsächlich vorbei ist, wenn der Raum wieder geschlossen wird. Es gibt keinerlei Aufzeichnungen, Kommentare, Mitschnitte etc. Das hat viele Vor- und Nachteile, aber es ist entscheidend, diesen Umstand zu kennen.

Es gibt derzeit viel Kritik an der Clubhouse-App. Diese Kritik ist teilweise berechtigt, teilweise konstruiert. Sicher, ein Zugang nur mit einem iPhone ist sehr exklusiv, das Einladungsmarketing grenzt jene aus, die nicht in der Digital-Blase unterwegs sind und für Gehörlose bietet die App derzeit keine Alternativen.

Dennoch ist mein erstes Fazit durchweg positiv. Wem die App zur Verfügung steht, der hat unzählige Optionen, Panels zu vielen Themen zu lauschen, einfach mit zu diskutieren oder selbst ein Panel zu eröffnen. Das bietet uns allen viele Möglichkeiten der Beteiligung und wir sollten die Chance ergreifen, im Clubhouse aus dem eigenen Kreis herauszukommen und neue Menschen und Inhalte kennenzulernen.

Diese Möglichkeit sollten auch Politiker:innen und deren Berater:innen in Betracht ziehen. Ich habe selten eine so niedrigschwellige Diskussion erlebt wie am 25.01.21 im Clubhouse. Warum das so ist, das analysiere ich in meinem nächsten Artikel.


Lesen Sie auch:

  • Was die neue Google Musiksuche kann – und: the future is audio
  • So geht Podcasting – Teil 1: Was und für wen?

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28. Januar 2021 / Daniel Krüger


Daniel Krüger

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